Der Kulturhausverein Untertürkheim feiert seinen 40. Geburtstag am 22.6.2024

Der Kulturhausverein Untertürkheim feiert seinen 40. Geburtstag

Samstag, 22.06.2024 ab 17:00 Uhr
Bunt und fröhlich, drinnen und draußen, heiter und ausgelassen – so wollen wir unser Fest begehen und laden euch
alle gerne dazu ein. Alle, die mit uns feiern wollen, sollten sich diesen Termin vormerken. Details zum Programmablauf
werden rechtzeitig veröffentlicht.

Veranstaltungsort:
Ortskern Untertürkheim und Kulturtreff Untertürkheim, Strümpfelbacher Straße 38

Musik – Theater am Weinberg – Samstag, 13.07.2024

Musik – Theater am Weinberg

Samstag, 13.07.2024 ab 18:00 Uhr

Dass ein Balkon vor einem Weinberg eine prächtige Theaterbühne sein kann, haben die 20 Coronaden-Konzerte in
den Jahren 2020-2022 bewiesen.
Sie wurden auf dem Anwesen Kappelbergstraße 26 veranstaltet – dem einstigen Wohnhaus von Julius Lusser, dem Namensgeber des Julius-Lusser-Hauses in der Strümpfelbacher Straße 38 und heutiger Veranstaltungsort des Kulturtreffs.
Als Folgeveranstaltung gab es 2023 ein wahres Theaterfest auf diesem Gelände, eine musikalisch-literarische Wanderung des Publikums durch Außen- und Innenräume des Hauses. Nun laden die Bewohner wieder ein: die Sängerin Renate Brosch, der Pianist und Akkordeonist Karl-Friedrich Schäfer und die „Theaterwirtin“ Andrea Nicht-Roth.
Mitwirkende:
Renate Brosch, Karl-Friedrich Schäfer and Friends.
Einlass: 18:00 Uhr, kleine Bewirtung mit Musik
Beginn: 19:00 Uhr
Ende: gegen 20:30 Uhr, wieder mit kleiner Bewirtung
Veranstaltungsort:
Coronadengarten in der Kappelbergstraße 26
Schlechtwetter-Ausweichtermin: Samstag, 20.07.2024

„Sie kann ja nichts für ihren Vater“ – Film von Hermann Abmayr – Freitag, 26.01.2024 – 20:00 Uhr

„Sie kann ja nichts für ihren Vater“ Film von Hermann Abmayr

Zwei Frauen, zwei unterschiedliche Schicksale: Wilfriede Heß, sie überlebte noch als Kleinkind neben Friedrich Schlotterbeck als Einzige die Vernichtung der Widerstands-
gruppe Schlotterbeck durch die NS. Die andere, Ingrid Hagenlocher, ist die Tochter eines glühenden Nationalsozialisten und Gestapo-Beamten, der deren Hinrichtung mitzuverantworten hatte. Als Täter-Tochter suchte sie den Kontakt zum einstigen
Opfer-Kind, weil sie Scham empfand. Filmemacher Hermann Abmayr begleitete die Begegnung der beiden Frauen und hielt diese in einem bewegenden Film für das Haus der Geschichte/Erinnerungsort „Hotel Silber“ fest.

Freitag, 26.01.2024 – 20:00 Uhr
Veranstaltungsort:Kulturtreff Untertürkheim, Strümpfelbacher Straße 38

>>Kulturtreff Halbjahresprogramm 2024/I als PDF <<

Neues Jubiläumsprogramm 2024-I erschienen

40 Jahre Kulturhausverein – Jubiläumsprogramm 2024-I erschienen

Jetzt zum DOWNLOAD hier erhältlich
Jubiläumsprogramm 2024-I

  • Freitag, 19.01.2024 – 20:00 Uhr
    PARIS – Geheime Gärten und überraschende Kunstgeschichten – ZOOM-Vortrag
  • Freitag, 26.01.2024 – 20:00 Uhr
    „Sie kann ja nichts für ihren Vater“
    Film von Hermann Abmayr
  • Freitag, 16.2.2024
    Wie Streetart-Künstler auf den Krieg in der
    Ukraine reagieren …- Zoom-Vortrag von Andrea Welz
  • Freitag, 23.02.2024 – 20:00 Uhr
    Zimmertheater im Kulturtreff – Improtheater Stuttgart
  • Freitag, 01.03.2024 – 20:00 Uhr
    Der „Runde Tisch“ in Untertürkheim diskutiert zum Thema „Verlieren wir die Lokalpresse“
  • Freitag, 08.03.2024 – 19:00 Uhr
    FELIX LEOPOLD & DIMITRIS TSIORTAS – Lieder und Wein aus Griechenland
  • Freitag, 15.03.2024 – 20:00 Uhr
    Israel / Palästina – und wir? Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. Mathias Rohe
  • Freitag, 22.03.2024 – 20:00 Uhr
    Bric-à- Brac – Musik aus aller Welt
  • Freitag, 12.04.2024 20:00 Uhr
    Georg Kreisler gegen Antisemitismus
    Liedduo Renate Brosch, Gesang
    Karl-Friedrich Schäfer, Klavier/Akkordeon
  • Samstag, 22.06.2024 ab 17:00 Uhr
    Der Kulturhausverein Untertürkheim feiert seinen 40. Geburtstag
  • Samstag, 13.07.2024 ab 18:00 Uhr
    Musik – Theater am Weinberg

Renate Brosch

Renate Brosch

  • Sopran
  • Gesangsunterricht
    (Solo / Vokal-Ensembles)
  • Auftrittstraining für Theater- und Konzertabende
  • Life Coaching

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>> https://youtu.be/c4SmY4SRNdA <<
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Renate Brosch konzertierte im In- und Ausland lange Jahre als Oratoriensolistin und Spezialistin für Neue Musik (Rundfunkaufnahmen bei SDR, SWR, BR, Radio Bremen sowie zahlreiche CDs), sie gastierte an verschiedenen Theatern als lyrische Soubrette und entwickelte sich weiter bis ins dramatische Sopranfach. Als Liedersängerin erarbeitete sie sich ein Repertoire von Barock bis Moderne.
In den letzten Jahren spezialisierte sie sich immer mehr auf Soloprogramme, bei denen sie als Drehbuchautorin, Dramaturgin und Sängerin besondere Aufführungskonzepte entwickelte – dies nicht nur für sich, sondern auch für ihr »Studio für Gesang« als Gesangspädagogin mit einem breitgefächerten Unterrichtsangebot für professionelle Sängerinnen und Sänger sowie ambitionierte Laien mit Anspruch und Leidenschaft. Alle Altersstufen sind willkommen!

2012 – 2014 Ausbildung zum »Master Life Coach« an der Dr.-Bock-Akademie in Berlin

www.studio-fuer-gesang.de
www.brosch-life-caoching.de
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Kulturtreff: Im Haus Nr. 10 tobt das musikalische Leben

Im Haus Nr. 10 tobt das musikalische Leben

Renate Broschs „Studio für Gesang“ verwandelte den Kulturtreff am 11. + 12. November in ein Zimmertheater und das Publikum war begeistert.
Der Titel „Haus Nr. 10“ erwies sich als Publikumsmagnet, denn wohnen müssen wir ja schließlich alle. Freud und Leid des beengten Wohnraums im viel zu kleinen Zuschauerraum des Kulturtreffs Untertürkheim wurde – bemessen am Besucher*innenandrang – physisch spürbar.

Die Untertürkheimer Sängerin Renate Brosch, die sonst zu Aufführungen ihres „Studio für Gesang“ in die Sängerhalle eingeladen hatte, wusste mit dem kleinen Raum eines „Zimmertheaters“ virtuos umzugehen. Bühnenbildnerin Marlene Blumenstock hatte sich einen backsteinernen Hausprospekt ausgedacht, über dem ein spießig-idyllisches Fensterchen eine Perspektive in ein imaginäres Hinterhaus eröffnete, während auf der eigentlichen Bühne ein spärliches Mobiliar die häusliche Cafebar „HARMONIEsuchtHARMONIE“ andeutete. Der enge Parcour durch den Zuschauerraum verlängerte die Spielfläche ins Publikum hinein, wobei eine innigere Verbindung mit der eigentlichen Bühne kaum denkbar war.

Nach einer gedachten Haussanierung ziehen nun die Bewohner*innen dieses Hauses Nr. 10 wieder in ihre Wohnungen ein und präsentieren vor dieser Kulisse einen höchst unterhaltsamen Theaterabend, quasi in Form eines Musicals, aber mit unterschiedlichsten Genres von Oper bis Pop.

Als ein genialer dramaturgischer Einfall entpuppte sich die Rolle der Obdachlosen vor dem Haus (Angela Rabini), einer aus Job und Wohnung nach einer Scheidung herausgemobbten Exbewohnerin des Hauses, die in Laufe des Stückes ihre Mordfantasien an Ludwig Tiberius austobt – dem Scheidungsanwalt ihres Mannes, der immer noch im Haus wohnt. Mithilfe eines Komplizen und einigen bösen Georg-Kreisler-Liedern denunziert sie ihn als Querulanten, der das ganze Haus und vor allem die Handlung des Stücks prächtig auf Trab hält.

Da gibt es wunderbare Szenen: zwei Prostituierte zoffen sich um einen Freier (Eifersuchtsduett aus der Dreigroschenoper mit Julia Coschurba und Silvia Breiner), ein duettierendes junges Brautpaar huscht hektisch durch die Raum (Frieda und Robert Schwenk), ständig ertönt Operngesang aus dem Hinterhaus, ein nächtlicher Spuk und witzige Naturgeräusche erklingen aus dem Off (Sabine Hanneforth) und sorgen für Heiterkeit und Aufregung, ein Ball und Geige spielendes Kind (Sara Shirin Addou) und nervige Airbnb-Touristen sorgen für Tumult (Karin Felder und Stefan Lauster), eine harmonische Nachbarin beruhigt mit idyllischem Liedgesang die Gemüter (Gudrun Ederer), ein stummer Hausmeister (Karl-Friedrich Schäfer, eigentlich Pianist…) ist der Running Gag.

Ein Hausfest mit dem Trinklied aus Verdis „La Traviata“ (Silvia Breiner und Jürgen Ankele solistisch brilliant) darf nicht fehlen,  ebenso wenig wie die draufffolgende Katerstimmung, die schließlich in einer Eigentümerversammlung kulminiert: man stürmt schließlich die Wohnung des Querulanten und stellt fest, dass es ihn gar nicht gibt: ein Algorhythmus und KI sind schuld, und ganz besonders die Obdachlose, die als ehemalige Mathematikprofessorin das alles installiert hat. Aber die ist schon mit dem Komplizen über alle Berge, und die übrigen Hausbewohner versuchen mit spritzigen Pop- und Musicalnummern (u. a. ein gut eingespieltes Gesangstrio mit Silvia Breiner, Daniela Wolff und Gudrun Ederer) am Schluss wieder für Stimmung zu sorgen: Haus Nr. 10 – das pralle Leben.

Star des Abends ist die Koloratursopranistin Silvia Breiner, die nicht nur als singende Köchin, als Prostituierte und als Musicalstar alle Genres bedient, sondern auch noch während eines Stromausfalls aus dem Off die Rachearie der König der Nacht singt – das Publikum lauschte quasi einer Radionummer im Dunkeln.

Drehbuch, Regie, Einstudierung, Ausstattung und den Löwenanteil der Klavierbegleitungen verantwortete Renate Brosch in Personalunion und brachte die Sängerhalle in den Kulturtreff: Großes Theater auf kleinstem Raum. Tosender Beifall des Begeisterten Publikums.  (Text: Andrea Nicht-Roth, Fotos: M. Roth))

Schäfer-Stunde – Freitag, 08.12.2023

Freitag, 08.12.2023 – 20.00 Uhr Schäfer-Stunde

Literatur und Musik nach Lust und Laune – für Lebenskünstler und Müßiggänger aller Art

Die Jahresabschluss-Veranstaltung des Kulturtreffs wird wie immer vom Untertürkheimer Pianisten und Akkordeonisten Karl-Friedrich Schäfer bestritten:
Weihnachtliches, mal besinnlich und
entspannend, mal mit schwarzem Humor gewürzt, darf nicht fehlen – aber auch Ganzjahres-Fundstücke, mal musikalisch, mal literarisch, gerne auch feuilletonistisch,
werden Ihnen präsentiert, gute Unterhaltung garantiert!

Veranstaltungsort:
Kulturtreff Untertürkheim, Strümpfelbacher Str. 38
Kulturtreff Halbjahresprogramm 2023/II als PDF